Analyse des Konfliktes Ukraine/Russland

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Kommentar unseres Fondsmanagements

Die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland halten die globalen Märkte weiterhin in Atem. Die Bemühungen des Westens, diplomatische Gespräche fortzusetzen, sind gescheitert. Zur Eskalation der Situation trug nun der Angriff in der Ukraine in der Nacht zum Donnerstag dar.

Auswirkungen auf Märkte:

  • Die Eskalation könnte starke Auswirkungen für die globale Wirtschaft bedeuten
  • So wird der Schulterschluss der westlichen Staaten nicht nur durch die Sanktionen sondern auch durch das gemeinsame wirtschaftliche Verständnis gravierend gestärkt.
  • Russland wird mehr aus dem globalen Wirtschaftskreislauf herausgenommen und der Westen orientiert sich neu.
  • Auch ist es möglich, dass die restriktiveren Maßnahmen, die in den letzten Wochen und Monaten von den Zentralbanken angekündigt wurden, zumindest zum Teil zeitlich nach hinten verschoben werden. Durch den Konflikt erhalten die Spekulationen auf eine Zinserhöhung der EZB somit einen Dämpfer.
  • Die Öl-Sorte Brent aus der Nordsee (+4%) übersprang die psychologisch wichtige Marke von 100 Dollar. 
  • Viele Polit-Analysten erwarten kein militärisches Eingreifen der NATO. Allerdings dürften die wirtschaftlichen Sanktionen massiv ausfallen. Eine mögliche Folge wäre, dass sich Russland wirtschaftlich nun in Richtung China orientiert.
  • Der Rubel fiel auf ein Rekordtief.

Auswirkungen auf Portfolio Ebene:

  • Im kurzfristigen Zeithorizont stellt dieser Konflikt für die Aktienmärkte einen signifikanten Belastungsfaktor dar. In der Vergangenheit haben sich politische Börsen aber zumeist als kurzlebig erwiesen. Die Suche nach Lösungen und Opportunitäten wird die Aktienmärkte aber auch als erste wieder erfassen und eine stärkere Sektor- und Titelrotation bewirken.
  • In unseren Fonds und Portfolien halten wir an unserer aktiven Positionierung fest, wie wir in den letzten Wochen immer kommuniziert haben. Wir bleiben aufmerksam und konzentriert, die Chance und den Schutz immer im Auge.
  • In der aktuellen Allokation wirken unsere hohen Cash Puffer, die Staatsanleihen Allokation (auch abgebildet über Inflation Linker) sowie Gold unterstützend.

Weitere Informationen >> Sehen Sie hier eine VIDEO-Diskussion des "Börsianer" mit Ö-Aktienexperten u.a. mit CIO Wolfgang Matejka...